Rolf Allerdissen, Jahrgang 1966 – ausgezeichneter Sprech-Dilettant und Geschichtenerzähler

Rolf Allerdissen konnte schon als Säugling nicht aufhören zu plappern und war laut Aussage seiner Mutter trotzdem stets lieb. Aufgewachsen im sanft hügeligen Ravensberger Land nahe Bielefeld interessierte er sich schon früh für das Leben jenseits des Dr. Oetker Instant-Puddings, den es in seinem Heimatdorf durchaus gab.

Doch anfangs mochte er ihn wegen seiner Größe nicht – der Pudding, nicht das Dorf.

Später dann schon als klassischer Schönschriftschreiber in den örtlichen Schulgebäuden, wo er es meisterhaft verstand, die Lehrer mit kunstvollen Kalligrafien zu beeindrucken.

In den 1990ern mit dem Virus Internet infiziert, entwickelte er fortwährend verschiedene Formate im Weltweitnetz zur leichten Unterhaltung in diversen Sachgebieten. Leichte Unterhaltung und das Buntfernsehen formten sein Leben, weshalb er nun mit Leidenschaft über inklusive Schreibkultur berichtet – als selbstbetroffener Mensch mit Behinderungen.

Allerdings kennen wir ihn heute besser unter seinem kreativen Alter Ego: Alfred Schmadding. Diese schillernde Persönlichkeit ist ebenso ein Meister des Geschichtenerzählens wie der Improvisation. Schmadding, der sich nicht nur durch seinen exzentrischen Stil, sondern auch durch seinen unerschöpflichen Wortwitz auszeichnet, hat eine eigene Methode entwickelt, Geschichten zu erzählen, die gleichzeitig erheitern und zum Nachdenken anregen.

Herm Rolef Steleman van Thuin, sein 10xUrgroßvater, wäre sicher stolz auf diesen Nachfahren, der die Kunst des Geschichtenerzählens in die digitale Ära katapultiert hat. Wenn er ihn denn kennen würde.

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